January 2020
For this trip to Kenya we had some points pending to discuss and work out. Visiting and looking at new schools, listening to the children’s wishes, paying family visits and also organize various things for our new project: building a Youth Centre. We were glad that our friends Giusi and Oriana accompanied us on this trip. Our visits are always a big challenge and we are always grateful if we are supported by donors.
26/27. January 2020
Fully loaded we flew to Nairobi on January 26th. On the next day Caroline's cooks had already prepared the meals for our kids at Bishop Ndambuki Education Centre. After having said Hello to Caroline’s family we drove to the school where we ate played, sang and danced with the kids. The children are growing and are not as shy as they used to be a few years ago. They start joking around and some of them even dare to express a wish or share a little concern. It is just wonderful to see the development of these children.
Vollbeladen sind wir am 26. Januar in Richtung Nairobi abgeflogen. Nach einer Uebernachtung hat unsere Arbeitswoche bereits am folgenden Tag angefangen. Die Köche von Caroline hatten bereits das Essen für unsere Kinder in der Primarschule Bishop Ndambuki vorbereitet, welches wir nach der Begrüssung von Caroline's Familie aufgeladen haben. Wir haben mit unseren 18 Kindern gegessen, gespielt, Hygiene- und Toilettensachen verteilt, gesungen und getanzt. Die Kinder wachsen und sind nicht mehr so ganz scheu, wie sie es vor ein paar Jahren waren. Es ist einfach wunderschön die Entwicklung dieser Kinder zu erleben. Sie fangen an zu scherzen und der eine oder andere getraut sich auch, einen Wunsch zu äussern oder eine kleine Sorge zu teilen.
28. January 2020
Even if it was dry season, we were faced with very heavy rainfall during almost our entire stay. In the Bishop Ndambuki school we were only able to stay inside. The heavy rain during the night made it difficult for us to travel to our children attending secondary school. We had to make big detour since most of the streets are not paved. Our first stop was in Matiliku Boys High School. All of our boys will attend Matiliku Boys High School after graduating from primary school. On this day we were only allowed to visit the school so we had no chance to meet our boys.
The same day, we visited Marie Mount Girls High School. Noticing that this school has a different level of the boy’s High School we have decided that we will no longer transfer girls to Marie Mount High School. Mercy will graduate this year and we are figuring out whether we will have Catherine transferred to another school. Since Kenyans are very strict with their guidelines, such change is not easy made. The two girls didn't speak much (they are very shy), but they seemed overall very happy.
Since all secondary schools are far away from Caroline's house, we spent two nights in a Hotel.
Statt der eigentlichen Trockenzeit, waren wir während fast unserem ganzen Aufenthalt mit sehr starken Regenfällen konfrontiert. In der Bishop Nambuki Schule konnten wir uns am Vortag nur in den Schulzimmern aufhalten. Der starke Regen während der Nacht erschwerte uns die weite Fahrt zu unseren Kindern von der Sekundarschule. Wir mussten grosse Umwege machen, da oftmals die Strassen nicht geteert sind. Der erste Stopp machten wir in der neuen Schule Matiliku Boy's school. Dort werden in Zukunft alle unsere jungen Männern die Sekundarschule besuchen. Wir durften die ganze Schule besuchen und haben mit dem Rektor gesprochen. Der Besuch unserer Kinder stand erst ab dem nächsten Tag auf dem Programm. Für uns Europäer ist es manchmal schwierig, diese strengen Vorschriften und Richtlinien nachzuvollziehen, jedoch müssen wir die Sitten dieses Landes respektieren.
Wir besuchten am selben Tag noch eine von unseren Sekundarschulen für Mädchen die Marie Mount School. Zurzeit sind zwei Mädchen in dieser Schule untergebracht. Wir sind nicht glücklich über diese Schule, da sie sehr stark vom Niveau der Boy Schule abweicht. Wir haben aus diesem Grund beschlossen, dass wir keine Mädchen mehr in diese Schule transferieren werden. Mercy wird dieses Jahr abschliessen und betreffend Catherine sind wir noch in Absprache, ob es Sinn machen würde, sie in eine andere Schule zu versetzen. Es ist leider nicht immer alles so einfach irgendwelche Entscheidungen zu treffen, denn auch hier gilt es, die Regeln der Kenianern zu befolgen. Die beiden Mädchen haben nicht viel gesprochen, aber die Ausdrücke in ihren Augen sagen immer viel aus, manchmal viel zu viel.
Da sich alle Sekundarschulen weit von Caroline's Haus befinden, haben wir zwei Nächte auswärts verbracht.
29. January 2020
At 11:00 we could finally meet our boys: Felix, Muthie, Mutiso, Isaac (Giusi's and Oriana's godchild) and Cornelius. We brought them soft drinks and sweets. We wanted to take the Boys out of the school premises but it was not possible. Being used to our liberal European rules it isn’t always easy for us to understand the strict African rules. We spent three intense hours with our boys. Some of them have also opened up and entrusted us their needs and wishes.
After having spent intense hours with the boys it was time for us to pay the high school girls a visit in St. Theresa Mulala Girls’ High School. This school corresponds to the level of the boys' school. Gender equality level of education is very important to us, so we were excited about the new St. Teresa Mulala Girls’ High Schools. At the moment Zipporah and Yvonne study there since the beginning of January. After a tour of the school we were able to spend some time with the two girls.
Um 11.00 hatten wir die Erlaubnis unsere Boys; Felix, Muthie, Mutiso, Isaac (Giusi's und Oriana's Patenkind) und Cornelius zu treffen. Wir hatten ihnen Softdrinks und Süssigkeiten mitgebracht. Die Kinder ausserhalb des Schulareals zu treffen, hat man uns leider nicht ermöglicht. Zu diesem Zeitpunkt war es manchmal schwierig, diese strenge Regeln beachten zu müssen, da wir eigentlich so viel Zeit wie möglich mit unseren Kindern verbringen wollten. Es ist uns aber bewusst geworden, dass wir die Regeln nicht durchbrechen dürfen, dies wäre kein Vorbild gewesen und im nachhinein kann man sagen, dass wir uns in der Schweiz vielleicht zuviel Freiheit erschaffen haben? Auf jeden Fall haben wir mit unseren Jungs drei intensive Stunden verbracht haben. Sie haben sich teils auch geöffnet und uns ihre Anliegen anvertraut.
Ohne Mittagspause sind wir dann weiter zu unserer Mädchen Sekundarschule St. Teresa. Diese Schule entspricht dem Niveau der Jungs Schule. Die Gleichberechtigung war uns sehr wichtig. Entsprechend waren wir von der neuen Sekundarschule St. Teresa begeistert. Im Moment haben Zipporah und Yvonne anfangs Januar dort angefangen. Wir haben die ganze Schulbesichtigung gemacht und konnten mit den beiden Mädchen noch ein bisschen Zeit verbringen.
30. January 2020
On the way back to Kyevaluki we visited Kennedy. Since he is already 19 years old, he decided to go to a Technical School. The Mumbuni Technical Training College enables him to acquire basic mechanical knowledge and practical experience for driving a bus. It was very exciting to have a look on a mixed girls / boys vocational college. After two intense days we drove back to Kyevaluki, where Caroline's family spoiled us with a delicious dinner.
Auf dem Rückweg nach Kyevaluki haben wir noch Kennedy besucht. Da er bereits 19 Jahre alt ist, hat er sich entschieden eine Art Berufsschule zu besuchen. Das Mumbuni Technical Training College ermöglicht ihm, mechanisches Grundwissen und praktische Erfahrung für die Fahrprüfung eines Buses zu erwerben. Es war sehr spannend das ganze gemischte Mädchen/Knaben College zu besuchen. Nach zwei intensiven Tagen sind wir dann nach Kyevaluki zurückgefahren, wo uns Caroline's Familie wie immer mit einem reichhaltigen Abendessen verwöhnt hat.
31. January 2020
This day was all about planning one of our project: Building a youth center. In the morning we met a construction manager called Jones. He is a family friend of Caroline and has already constructed various buildings. He showed us some of his work and took us to a place where we saw workers sharpening natural stones for USD 5 / a day.
We always think that there is nothing Kenya hasn’t shown us but once again we became aware of how our worlds are completely different. The circumstances of some people are unimaginable for the Western World. Witnessing that gave us the motivation and will power to realise this project. At least we will be able to provide a few people with decent work conditions and income.
Dieser Tag hatten wir für unser zusätzliches Projekt; das Jugendhaus geplant. Wir haben den Bauleiter Jones kennengelernt. Er ist ein Familienfreund von Caroline und hat diverse Gebäude bereits gebaut. Er hat uns einige Gebäude gezeigt, die er realisiert hat. Zudem hat er uns auf eine Arbeitsstelle gebracht, wo wir Arbeiter gesehen haben, die für USD 5 / pro Tag Natursteine zuspitzen. Uns ist wieder einmal mehr bewusst geworden, wie sich unsere Welten extrem differenzieren. Wir können uns absolut nicht vorstellen, was für Arbeitsbedingungen in gewissen Ländern herrschen und was gewisse Leute auf sich nehmen, um überhaupt irgend einen Job ausüben können. Um so mehr möchten wir dieses Projekt realisieren, wir würden zumindest ein paar Menschen für eine gewisse Zeitspanne ein Einkommen ermöglichen.
1. February 2020
We dedicated this day to Caroline's family. We visited her sister, who invited us for lunch. Caroline’s family has really grown in to our hearts.
Diesen Tag haben wir einzig und allein der Familie von Caroline gewidmet. Wir haben ihre Schwester besucht, welche uns zum Mittagessen eingeladen hat. Carolines Familie ist uns richtig ans Herz gewachsen.
2. February 2020
On the last day we went to the usual church visit and ceremony. On Sundays people wear the most beautiful dresses, people don’t go to work and spend time with their family. In church Kenyans are all about being together, praying, singing, dancing and worshipping. It is all about being happy. After the service we were able to give a few gifts such as clothes and pens to the church communitiy.
On the flight back we mentally went through the trip and realised once again how precious life is. Every time we fly back from Africa we cone home with a new lesson learned. It makes us appreciate what we have more than ever!
Am letzten Tag war noch das Higlight des Gottesdienstes angesagt. Wir können uns gar nicht mehr vorstellen, was der Sonntag in gewissen Ländern für eine Bedeutung hat. Man sucht das schönste Kleid aus, man arbeitet nicht, man konzentriert sich auf die Gemeinschaft und auf die Familie, denn dies sind die Werte des Menschen. Es gibt noch keine anderen Treffpunkte in der ganzen Gemeinschaft als die Kirche. Dort wird gebetet, gesungen, getanzt, gehofft und gedankt und alle sind dort glücklich. Und auch wir waren es. Nach dem Gottesdienst haben wir noch ein paar Sachen den Frauen, Männern und den Kindern verteilen können.
Nach dem Mittagessen hat sich unsere Reise bereits dem Ende zugewendet. Wir sind immer sehr dankbar über die Gastfreundschaft von Caroline und ihrer Familie. Stets werden wir verwöhnt mit Mahlzeiten, die von Herzen hergerichtet werden und Schlafmöglichkeiten, die uns zur Verfügung gestellt werden und Chapati die dutzendweise für die Heimreise von Herzen vorbereitet werden. Jedesmal fällt es uns schwer, Kyevaluki zu verlassen, denn sie machen es möglich, dass wir uns Zuhause fühlen. Asante sana.
Unseren Rückflug haben wir dann am Sonntagabend angetreten und jeder von uns wird diese Reise in seinen Gedanken nie vergessen, denn jedes Mal lernst du etwas Neues dazu und bist zumindest für eine zeitlang dankbar, für alles was du im Leben erleben darfst.